1/3 der weltweit für den menschlichen Verzehr produzierten Lebensmittel landet im Abfall.
In Österreich entstehen jährlich rund 521.000 Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall. Pro Kopf werden in österreichischen Haushalten jährlich rund 60 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht rund 300 Euro im Jahr.
In Bayern entstehen jährlich rund 1,31 Millionen Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall. Das entspricht einer Menge von 73.000 vollbeladenen Lastwagen.
Pro Kopf werden in bayrischen Privathaushalten jährlich rund 65 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht etwa 200 Euro.
Rund 53 Prozent der Lebensmittelverschwendung in Europa entsteht in privaten Haushalten.
Lebensmittelverschwendung wirkt sich konkret auf drei gesellschaftliche Ebenen aus.
Ethisch-soziale Ebene
20 Prozent der für den menschlichen Verzehr erzeugten Lebensmittel – in Europa sind das 88 Millionen Tonnen – werden jährlich verschwendet, während weltweit rund 800 Millionen Menschen Hunger leiden.
Ökologische Konsequenzen
Lebensmittelabfälle stellen eine erhebliche Verschwendung an Ressourcen wie Wasser, Land, Energie und Arbeit dar. Flächenverbrauch, Dünger- und Pestizideinsatz sowie Energie- und Wasserverbrauch im Anbau und der Produktion, Transport, Entsorgung verursachen ein erhebliches Maß an Treibhausgasemissionen. 4 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU-28 oder 186 Millionen Tonnen pro Jahr sind auf Lebensmittelabfälle zurückzuführen.
Wirtschaftliche Konsequenzen
Für alle AkteurInnen entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln (Landwirtschaft/Produktion, Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Private Haushalte) stellen Lebensmittelabfälle vermeidbare Kosten und Umweltwirkungen dar. Die 1,3 Milliarden Tonnen an Lebensmittelabfällen, die jährlich weltweit entstehen, entsprechen rund 750 Milliarden US-Dollar (siehe Studie FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) (2011): Global flood looses and food waste. Extent, causes and prevention, Rome).
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
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Zahlen & Fakten
1/3 der weltweit für den menschlichen Verzehr produzierten Lebensmittel landet im Abfall.
In Österreich entstehen jährlich rund 521.000 Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall. Pro Kopf werden in österreichischen Haushalten jährlich rund 60 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht rund 300 Euro im Jahr.
In Bayern entstehen jährlich rund 1,31 Millionen Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall. Das entspricht einer Menge von 73.000 vollbeladenen Lastwagen.
Pro Kopf werden in bayrischen Privathaushalten jährlich rund 65 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht etwa 200 Euro.
Rund 53 Prozent der Lebensmittelverschwendung in Europa entsteht in privaten Haushalten.
Lebensmittelverschwendung wirkt sich konkret auf drei gesellschaftliche Ebenen aus.
Ethisch-soziale Ebene
20 Prozent der für den menschlichen Verzehr erzeugten Lebensmittel – in Europa sind das 88 Millionen Tonnen – werden jährlich verschwendet, während weltweit rund 800 Millionen Menschen Hunger leiden.
Ökologische Konsequenzen
Lebensmittelabfälle stellen eine erhebliche Verschwendung an Ressourcen wie Wasser, Land, Energie und Arbeit dar. Flächenverbrauch, Dünger- und Pestizideinsatz sowie Energie- und Wasserverbrauch im Anbau und der Produktion, Transport, Entsorgung verursachen ein erhebliches Maß an Treibhausgasemissionen. 4 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU-28 oder 186 Millionen Tonnen pro Jahr sind auf Lebensmittelabfälle zurückzuführen.
Wirtschaftliche Konsequenzen
Für alle AkteurInnen entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln (Landwirtschaft/Produktion, Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Private Haushalte) stellen Lebensmittelabfälle vermeidbare Kosten und Umweltwirkungen dar. Die 1,3 Milliarden Tonnen an Lebensmittelabfällen, die jährlich weltweit entstehen, entsprechen rund 750 Milliarden US-Dollar (siehe Studie FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) (2011): Global flood looses and food waste. Extent, causes and prevention, Rome).
DOWNLOADS
Thünen Report 71: Lebensmittelabfälle in Deutschland – Baseline 2015.
StMELF/Kompetenzzentrum für Ernährung: Lebensmittelverluste und Wegwerfraten im Freistaat Bayern, 2014.
BOKU Wien: Lebensmittelabfälle in österreichischen Haushalten – Status Quo. Im Auftrag von WWF Österreich, 2020.
WWF Österreich & Mutter Erde: Lagebericht zu Lebensmittelabfällen und -verlusten in Österreich, 2016.
Projekt MARLENE
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
Mehr Infos zum Projekt MARLENE gibt es HIER.
#marlenetipp
MARLENE Projektpartner ATM | Tirol
MARLENE Projektpartner ZAK | Allgäu
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