10/2020 Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung – 1. MARLENE Netzwerktreffen
Am 22.10.2020 veranstaltete das MARLENE-Team von Tirol & dem Allgäu das 1. MARLENE Netzwerktreffen. Die Vernetzung von Initiativen und Akteuren, die sich für die Vermeidung von Lebensmittelabfall engagieren, ist das Hauptziel des MARLENE-Projektes. Daher haben wir uns sehr gefreut, dass rund fünfzig TeilnehmerInnen aus verarbeitenden Betrieben, Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Bildungssektor, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen an der MARLENE Vernetzung – coronabedingt im Onlineformat – teilgenommen haben. Den Start in die Vernetzung machten wir mit einem gemeinsamen Brainstorming zur Frage:
2 Stichworte zu Lebensmittelabfallvermeidung in meinen vergangenen 2 Wochen
Rund 521.000 Tonnen an Lebensmitteln landen in Österreichs Haushalten jährlich im Abfalleimer statt auf dem Teller. Das entspricht in etwa 60 Kilogramm Essen pro Kopf im Wert von ca. 400 bis 600 Euro pro Haushalt – jedes Jahr. In Tirol sind es 13.500 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen, die man jährlich allein im Restmüll findet. In Bayern landen jährlich rund 1,31 Millionen Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall in der Tonne. Das entspricht einer Menge von 73.000 vollbeladenen Lastwagen. Pro Kopf werden in bayrischen Privathaushalten jährlich rund 65 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht etwa 200 Euro.
Die Vernetzung aller AkteurInnen entlang der Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft bis in den Haushalt ist eine der wichtigsten Stellschrauben zur Reduzierung von Lebensmittelabfall. Dadurch wird das Denken über den eigenen Sektor hinaus angeregt – mit dem Ziel, neue Kooperationen aufzubauen.
In ihrem Grußwort unterstützte LH-Stv.in Mag.a Ingrid Felipe die Wichtigkeit der Vernetzung:
„Vermeidbare Lebensmittelabfälle einer sinnvollen Verwendung zuzuführen, ist nicht nur ressourcen- und klimaschonend, es ist auch ein Akt der Wertschätzung gegenüber den Nahrungsmitteln sowie der Wertschöpfungskette. Deshalb freue ich mich besonders, dass sich so viele Initiativen und Organisationen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen daran beteiligen und sich mittlerweile auch grenzüberschreitend austauschen. Durch aktives Netzwerken werden Wissen und Erfahrungen weitergegeben und damit ein wichtiger Mehrwert für das gemeinsame Ziel geschaffen.“
Dr. Alfred Egger, Geschäftsführer der ATM, betonte in seinem Grußwort den Handlungsbedarf an Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung:
„Diese Mengen sind erschreckend. Lebensmittelverschwendung ist sowohl auf sozialer als auch auf ökologischer und wirtschaftlicher Ebene ein großes Problem. Es besteht Handlungsbedarf. Wir wollen Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit den relevanten AkteurInnen daran arbeiten, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden“,
Ziele der 1. MARLENE Netzwerktreffens waren das gegenseitige Kennenlernen, die Vorstellung von MARLENE und ein erstes gemeinsames Brainstorming zur geplanten MARLENE Vernetzungsreihe 2021. Schwerpunktformen wurden beispielsweise interaktiv abgestimmt, wie das Bild rechts zeigt.
Konkrete Ideen für die unterschiedlichen Schwerpunkte der Vernetzung konnten gemeinsam in einem großen Whiteboard gesammelt werden. Diese werden nun zur Grundlage der Planung der MARLENE Vernetzungsreihe 2021.
Geschäftsführer DI Andreas Breuer, MSc und Projektleiter Wolfgang Kolenda vom ZAK sind überzeugt: „Wenn wir Lebensmittelabfall reduzieren wollen, braucht es Netzwerkarbeit. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem viele kleinere Maßnahmen zu einem starken Gesamtpaket gegen Lebensmittelverschwendung anwachsen können.“
Als MARLENE-Team danke wir herzlich für die aktive Teilnahme der vielen AkteurInnen und freuen uns auf die Vernetzungsreihe 2021. Save the date: Das 2. MARLENE Vernetzungstreffen wird am 27.01.2021 am Nachmittag stattfinden. Details folgen bald.
Bei Fragen oder mehr Infos wenden Sie sich gerne an Claudia Schütz unter schuetz@atm.or.at.
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
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Zuletzt aktualisiert: 9. Dezember 2020 von interregmarlene
10/2020 Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung – 1. MARLENE Netzwerktreffen
Am 22.10.2020 veranstaltete das MARLENE-Team von Tirol & dem Allgäu das 1. MARLENE Netzwerktreffen. Die Vernetzung von Initiativen und Akteuren, die sich für die Vermeidung von Lebensmittelabfall engagieren, ist das Hauptziel des MARLENE-Projektes. Daher haben wir uns sehr gefreut, dass rund fünfzig TeilnehmerInnen aus verarbeitenden Betrieben, Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Bildungssektor, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen an der MARLENE Vernetzung – coronabedingt im Onlineformat – teilgenommen haben. Den Start in die Vernetzung machten wir mit einem gemeinsamen Brainstorming zur Frage:
2 Stichworte zu Lebensmittelabfallvermeidung in meinen vergangenen 2 Wochen
Rund 521.000 Tonnen an Lebensmitteln landen in Österreichs Haushalten jährlich im Abfalleimer statt auf dem Teller. Das entspricht in etwa 60 Kilogramm Essen pro Kopf im Wert von ca. 400 bis 600 Euro pro Haushalt – jedes Jahr. In Tirol sind es 13.500 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen, die man jährlich allein im Restmüll findet. In Bayern landen jährlich rund 1,31 Millionen Tonnen an vermeidbarem Lebensmittelabfall in der Tonne. Das entspricht einer Menge von 73.000 vollbeladenen Lastwagen. Pro Kopf werden in bayrischen Privathaushalten jährlich rund 65 Kilogramm Lebensmittel verschwendet. Das entspricht etwa 200 Euro.
Die Vernetzung aller AkteurInnen entlang der Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft bis in den Haushalt ist eine der wichtigsten Stellschrauben zur Reduzierung von Lebensmittelabfall. Dadurch wird das Denken über den eigenen Sektor hinaus angeregt – mit dem Ziel, neue Kooperationen aufzubauen.
In ihrem Grußwort unterstützte LH-Stv.in Mag.a Ingrid Felipe die Wichtigkeit der Vernetzung:
„Vermeidbare Lebensmittelabfälle einer sinnvollen Verwendung zuzuführen, ist nicht nur ressourcen- und klimaschonend, es ist auch ein Akt der Wertschätzung gegenüber den Nahrungsmitteln sowie der Wertschöpfungskette. Deshalb freue ich mich besonders, dass sich so viele Initiativen und Organisationen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen daran beteiligen und sich mittlerweile auch grenzüberschreitend austauschen. Durch aktives Netzwerken werden Wissen und Erfahrungen weitergegeben und damit ein wichtiger Mehrwert für das gemeinsame Ziel geschaffen.“
Dr. Alfred Egger, Geschäftsführer der ATM, betonte in seinem Grußwort den Handlungsbedarf an Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung:
„Diese Mengen sind erschreckend. Lebensmittelverschwendung ist sowohl auf sozialer als auch auf ökologischer und wirtschaftlicher Ebene ein großes Problem. Es besteht Handlungsbedarf. Wir wollen Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit den relevanten AkteurInnen daran arbeiten, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden“,
Ziele der 1. MARLENE Netzwerktreffens waren das gegenseitige Kennenlernen, die Vorstellung von MARLENE und ein erstes gemeinsames Brainstorming zur geplanten MARLENE Vernetzungsreihe 2021. Schwerpunktformen wurden beispielsweise interaktiv abgestimmt, wie das Bild rechts zeigt.
Konkrete Ideen für die unterschiedlichen Schwerpunkte der Vernetzung konnten gemeinsam in einem großen Whiteboard gesammelt werden. Diese werden nun zur Grundlage der Planung der MARLENE Vernetzungsreihe 2021.
Geschäftsführer DI Andreas Breuer, MSc und Projektleiter Wolfgang Kolenda vom ZAK sind überzeugt: „Wenn wir Lebensmittelabfall reduzieren wollen, braucht es Netzwerkarbeit. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem viele kleinere Maßnahmen zu einem starken Gesamtpaket gegen Lebensmittelverschwendung anwachsen können.“
Als MARLENE-Team danke wir herzlich für die aktive Teilnahme der vielen AkteurInnen und freuen uns auf die Vernetzungsreihe 2021. Save the date: Das 2. MARLENE Vernetzungstreffen wird am 27.01.2021 am Nachmittag stattfinden. Details folgen bald.
Bei Fragen oder mehr Infos wenden Sie sich gerne an Claudia Schütz unter schuetz@atm.or.at.
Kategorie: Lebensmittelretten, Netzwerken
Projekt MARLENE
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
Mehr Infos zum Projekt MARLENE gibt es HIER.
#marlenetipp
MARLENE Projektpartner ATM | Tirol
MARLENE Projektpartner ZAK | Allgäu
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